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Aktuell: School dental screening programmes for oral health Cochrane Review (CD012595) vom 08.08.2019 (update) Volltext ist frei erhältlich unter: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/31425627/ Vorwort: Aspekte zahnärztlicher Reihenuntersuchung Grundlagen: Für die Planung, Durchführung und Auswertung zahnärztlicher Reihenuntersuchungen sind gewisse statistische Kenntnisse vorteilhaft. Einige Grundlagen hierzu wurden in einer Statistik-Reihe der Zeitschrift "Zahnärztlicher Gesundheitsdienst" veröffentlicht, die unter www.bzoeg.de zu finden ist. Diese Beiträge können auch unter der Rubrik "Statistik im ÖGD" heruntergeladen werden. Weitergehende Literatur findet man unter "Literatur & Software". Literaturhinweise in der Art "Statistik 2" oder "Epidemiologie 8" beziehen sich auf die Angaben in der Rubrik Literatur & Software.
Planung: Was sind zahnärztliche Reihenuntersuchungen ?
Zahnärztliche Reihenuntersuchungen sollten gut geplant sein, damit die erhobenen Daten für die betrachtete Region möglichst repräsentativ sind. Außerdem ist zu bedenken, dass solche Untersuchungen in Schulen und Kindergärten deren zeitliche Ressourcen binden. Auch sollte die Jahres-planung der Datenauswertung und Berichterstellung eine angemessene Zeit einräumen und so flexibel sein, dass nicht vorherzusehende Ereignisse, wie etwa ein Personalausfall, verkraftet werden können. Die folgenden Ausführungen im Download beschränken sich auf mathe-matische Aspekte der Planung von Stichprobenuntersuchungen. Weitere Hinweise findet man in "Berichte & Materialien Band 25" unter www.akademie-oegw.de .
Planung detailliert
Durchführung:
Nach Abschluss der Planung und Auswahl der zu untersuchenden Einrichtungen erfolgt die zahnärztliche Untersuchung der Kinder und die Auswertung der erhobenen Daten. Auswertung: Dieser Abschnitt beschäftigt sich mit der Auswertung von Daten aus zahnärztlichen Reihenuntersuchungen, die mit unterschiedlichen Programmen für die Gesundheitsämter, wie zum Beispiel Octoware, GUdental, ISGA, MicroPro oder Aeskulap (auch JZP) erhoben wurden. Solche Programme erfassen eine Vielzahl von oralen Befunden und ermöglichen eine Beschreibung der Mundgesundheit sowie der gruppenprophylaktischen Maßnahmen. Für epidemiologische Fragestellungen sind sie nur bedingt geeignet, da hierfür notwendige Statistik-Module fehlen. Solche Fragestellungen werden zum Beispiel dann relevant, wenn man eigene Ergebnisse mit denen anderer Regionen oder mit früheren eigenen Werten vergleichen möchte. Dann werden Schätzungen von Konfidenzintervallen und Durchführungen statistischer Tests notwendig, die u.a. mit den kostenfreien Programmen WINPEPI und EPI-INFO möglich sind. Bezugsquellen findet man unter "Literatur & Software".
A) Schätzungen des Anteils kariesfreier Kinder in einer regionalen Grundgesamtheit von Kindergärten mit WINPEPI, STATA und per Handrechnung
B) Schätzungen des mittleren dmft - Wertes in einer regionalen Grundgesamtheit von Kindergärten mit EPI-INFO, STATA und per Handrechnung
C) Schätzungen weiterer Kenngrößen Berichterstattung: Zahn - Gesundheitsberichterstattung (ZGBE)
Die verwendeten Daten für den Flyer stammen aus unterschiedlichen Quellen (z.B. DAJ-Dokumentation) oder sind hypothetisch. Ein realer Zusammenhang mit einzelnen Jahrgängen oder Regionen besteht nicht. Somit ist der Flyer kein echter Gesundheitsbericht und dient lediglich zur Demonstration einer Darstellungsmöglichkeit. Vor dem Druck des Flyers sollten die Seitenränder für die Faltung angepasst werden. | Foto: privat
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